Das Ostseebad Prerow liegt auf dem Darß im Norden von Mecklenburg-Vorpommern. Der Darß ist ein Teil der Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst. Mit dem "Darßer Urwald" und seiner Umgebung sind große Teile dieser einmaligen Landschaft dem Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" zugeordnet. Besonders die Einmaligkeit der Halbinselkette Fischland Darß-Zingst übt immer wieder einen geheimnisvollen Reiz auf die Anwohner und seine Gäste aus. Schon vor über 100 Jahren entdeckten naturliebende Gäste Prerow. Die Prerower Bucht, gekenn zeichnet durch feinsten und schneeweißen Sand, bietet einen der schönsten Strände Europas. So ist der kilometerlange Strand nicht nur in der Sommerzeit, denn besonders im Herbst und Winter spürt man die Einzigartigkeit und Wirkung dieser Reize des beliebten Erholungsziel für Jung und Alt. Die anerkannt wirksame Klimazonen regen zum tiefen Durchatmen an. Das Ostseebad Prerow hat stark zunehmende Besucherströme, die Besucherzahlen national und international erhöhen sich von Jahr zu Jahr. Mit dem Bürgerentscheid über die Errichtung eines Inselhafens mit neuer Seebrücke aus dem Jahr 2015 und dem dazugehörigen Kabinettsbeschluss der Landesregierung MV bekommt der Standort des Brückenvorplatzes eine hohe Bedeutung.
In seinem gegenwärtigen Zustand ist das Landeshafenprojekts, Inselhafen Prerow - Ersatzhafen für den Nothafen „Darßer Ort", nur ungenügend zu bedienen. Das Land Mecklenburg-Vorpommern befindet sich seit August 2022 in der Bauphase das Landeshafenprojektes mit dem Ziel, das Bauvorhaben bis zum IV. Quartal 2023 abzuschließen. Nach Fertigstellung des Projektes wird es im Ostseebad Prerow die längste Seebrücke mit Inselhafen in Deutschland geben.
Der vorhandene fest verankerten Hauptturm der DLRG genügt nicht mehr den aktuellen Anforderungen zur Gewährleistung der Strand, -Bade- und Hafensicherheit. Der Turm dient als Leitstelle für weitere 6 Türme. In der Zeit von Mai bis Oktober und zu Veranstaltungen zum Jahreswechsel ist die DLRG im Durchschnitt mit 14, in der Zeit von Mitte Juni bis Mitte September mit 24 Mitgliedern der Wasserrettung im Einsatz. Auch der zunehmende Einsatz der Rettungskräfte durch die Rettungsleitstelle des Kreises im strandnahen Hinterland und dem Nationalpark bedürfen einer anspruchsvollen Direktion mit einer entsprechenden technischen und medizinischen Ausrüstung zur Erstversorgung. Es bedarf dringender baulicher Maßnahmen, um die Sicherheit, im Besonderen unserer Touristen und Besuchern, zu gewährleisten.
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