Vorhaben: Umbau und Erweiterung des touristischen Informationszentrums Prerow

Begründung des Vorhabens

1. Allgemein

Nach der geographischen Lage wie im Plan dargestellt befindet sich der Standort des Kur- und Tourismusbetriebes am nördlichen Rand des Ortes vor dem Hauptdeich und vor dem Altarm des Prerowstromes.

Bei dem Denkmal „Gemeindeplatz 1“ handelt es sich um ein 1931 errichtetes eingeschossiges Fachwerkgebäude mit ausgebautem Dachgeschoß, einem Rohrdach und vertikaler Holzverschalung. Das Gebäude wurde für die Aufnahme der Gemeindeverwaltung auf dem ehemaligen Schützenplatz von Prerow errichtet. Zu dieser Nutzung erfolgte für ein Teil des Gebäudes die Nutzung als Wohnung. Ab den 70-ziger Jahren diente dann das gesamte Gebäude für Verwaltungszwecke. 1994 wurde das Gebäude saniert und orthogonal dazu über einen Verbinder ein ähnlich gestaltetes Erweiterungsgebäude errichtet. Vor 3 Jahren wurde der gesamte Komplex neu mit Rohr gedeckt.

Das Ostseebad hat ca. 1.550 Einwohner und lebt in der Gänze unmittelbar und mittelbar vom Tourismus. Für das Jahr 2018 sind (auf 1000 gerundet) 137.000 Übernachtungsgäste mit 1.220.000 Übernachtungen und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 8,9 Tagen verzeichnet. Unter Betrachtung der letzten fünf Jahre verzeichnet Prerow bei Gästen und Übernachtungen Steigerungsraten zwischen 4 und 5 Prozent. Besonders hinsichtlich der Aufenthaltsdauer rangiert das Ostseebad auch im Landesdurchschnitt ganz oben.

2. Mit Hinblick auf die konkrete Fördermaßnahme

Die Gemeinde Ostseebad Prerow vertreten durch den Kur- und Tourismusbetrieb Prerow beabsichtigt erstens die Erweiterung des Infomaitonzentrums durch einen Anbau. Und zweitens muss die vorhandene Fläche umfänglich umgebaut werden. Die Erweiterung/Umbau des Gebäudeensemble ist Bestandteil des 22 Punkteprogrammes der Gemeinde und aus ausfolgenden Gründen notwendig:

1. Informationsbereich

• für die Urlauber und Personal zu klein, fehlende technisch Ausstattung und
• für die Gäste, kein Platz zum Verkauf von „Prerow-Souvenirs“
  

2. Verbesserung der sanitären Verhältnisse

• keine Gästetoilette vorhanden
• keine Behinderten WC vorhanden
• schlechte sanitäre Verhältnisse für die Mitarbeiter

3. Vergrößerung der Büroflächen

• Mitarbeiter können nicht nach der Arbeitsstättenverordnung untergebracht werden, Erweiterung des Mitarbeiterstammes geplant.

4. Fehlende Lagerflächen

• für Informationsmaterial der Urlauber

5. Werkstatt

• fehlende Bürowerkstatt für die Herstellung von z.B. Plakaten, Flyern, Broschüren
• fehlender Platz für Plotter, Papierschneider Laminiergerät usw.

6. Bestand

• Umbau und Sanierung EG und DG (EG als offener Infobereich)
• Umbau und Sanierung des Nebengebäudes als zentraler Sanitärbereich

7. Neubau

• zentrale Unterbringung der Büros und der Datentechnik