Ein wunderschönes Relikt aus Seefahrerzeiten: Prerows bunte Haustüren erzählen Geschichten von hoher See und vergangenen Tagen.
© René Roloff
1815 ging der Darß an Preußen zurück, die glorreichen Tage der Seefahrt waren gezählt und das einfache, bäuerliche Leben dominierte. Im Jahr 1854 kam ein äußerst eigenartiger Fremder in den Ort: Dr. Karl Bindemann wollte mit seiner Familie ein paar Tage „Urlaub“ in Prerow machen. Die Darßer ahnten nicht, dass dies der vorsichtige Beginn der Zukunft des Örtchens sein würde.
Aus der Zeit um 1880 können Sie noch heute wunderschöne, historische Villen entdecken. Und auch der alte Leuchtturm, die Seemannskirche oder zahlreiche alte Reetdachhäuschen laden beim historischen Ortsrundgang auf eine Reise in die Vergangenheit ein.
Die erste Erwähnung Prerows stammt aus dem Jahr 1296. Der Name Prerow (slawisch: prerova) bedeutet soviel wie Graben oder Durchbruch. Damit bezeichneten die ersten Siedler die Ortschaft am Prerow-Strom.
Das kleine Örtchen durchlebte harte Zeiten: Seeräuber, Sturmfluten und entbehrungsreiche Tage. Zwischenzeitlich kam es unter schwedische Herrschaft, dann wieder unter die dänische. In der Blütezeit der Seefahrt lebten über 100 Kapitäne im kleinen Prerow. Von ihren ruhmreichen Tagen erzählen noch heute die bunten, reichverzierten Darßer Haustüren.
Entbehrungsreich und rau. Die Seefahrer hatten nicht immer Rückwind. Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Seefahrt ihren Boom und Prerow bestand zu 90 % aus „Seebären“.
© Antje Hückstädt
Gleich zu Beginn des Jahres schickt der Kurbetrieb alle Abenteuerlustigen, in Bikini oder Wollmütze, in die kalte Ostsee. Eine alte Prerower Tradition! © René Roloff
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Headerfoto: Historische Postkarte © Darß-Museum