Ob Gott wohl das Schicksal tapferer Seeleute beschützt hat? Zumindest glaubten sie das und zeigten sich dankbar in der alten Seemannskirche. © Hanna Treuger
Auch der alte Leuchtturm am Darßer Ort zeugt von über 160 Jahren Seefahrtsgeschichte und er ist immer noch aktiv! Wer die 134 Stufen des Backsteinriesen bezwingt, hat einen wunderbaren Blick aufs offene Meer. Noch älter ist die Seemannskirche von Prerow. Mit dem Baujahr 1728 ist sie das älteste Gotteshaus auf dem Darß.
Das „jüngste“ maritime Bauwerk in Prerow ist die Seebrücke: 394 Meter lang, entstanden 1993. Der massive Bau wich damals verschiedenen Holzbrücken, die der Wucht des Meeres nie lange standhalten konnten. Die Seebrücke bietet einen wunderbaren Blick über die idyllische Küstenlinie und ist ein beliebter Ort für Angler.
Bei Spaziergängen durch Prerow können Sie wunderbare Zeugnisse der Vergangenheit entdecken. Ob Kapitäns-, Fischer- oder Bauernhaus, sie haben eins gemeinsam: sie sind mit Schilfrohr (Reet) gedeckt. Ein praktischer Naturbaustoff direkt vom Bodden, der im Sommer vor Hitze schützt und im Winter isoliert.
Die schönste baukulturelle Eigenart sind wohl die bunten Holztüren. Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Seefahrt ihre Blüte. Reichverzierte Türen zeugten von einer erfolgreichen Seefahrerfamilie. Durch geschnitzte Symbole, wie Sonnenkreuze, Blumen und Anker sollte Frieden und Wohlstand über die Türschwelle gelangen.
Im Kern des Nationalparks befindet sich ein Ort, an dem man Geschichte und Umwelt hautnah erleben kann. © Johannes-Maria Schlorke
Die neue Seebrücke, endlich aus Stahl und Beton: Starker Wellen- und Eisgang hat die Menschen im historischen Prerow an ihren Seebrücken verzweifeln lassen. © René Roloff
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Headerfoto: Historische Postkarte, Seebrücke © Darß-Museum